Aufgrund der Gesundheitskrise sind die Lesesäle des Staatsarchivs ausschließlich nach Terminabsprache zugänglich.
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Das Staatsarchiv wirbt eine(n) niederländischsprachige(n) Geschichtswissenschaftler/-in/Archivar/-in (m/w/x) für den Dienst 'Archivaufsicht und Gutachten', und eine(n) Archivar/-in (m/w/x ; Grad Oberassistent - Inhaber/-in eines Doktorgrades) beim Staatsarchiv in Eupen an.
Über 2.200 Chartas wurden kürzlich mit Hilfe des Fonds David-Constant restauriert. Über 1.000 dieser Chartas wurden bereits digitalisiert und können in allen Lesesälen des Staatsarchivs eingesehen werden. Die Originaldokumente werden beim Staatsarchiv in Lüttich aufbewahrt. Von der Abtei Stavelot‑Malmedy bis hin zur Kathedrale Saint-Lambert versprechen diese Chartas spannende Einblicke!
Viele Bürger und Organisationen haben in der vergangenen Woche mit Spannung den Text des Regierungsabkommens erwartet, das sieben politische Parteien zur Bildung einer neuen Föderalregierung geschlossen haben. Dieser Text wurde am 30. September der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen ist auch die Zusammensetzung der neuen Regierung bekannt. Der politische Verantwortliche für das Staatsarchiv ist der Staatssekretär für Wissenschaftspolitik Thomas Dermine, ein 34-jähriger Wirtschaftsingenieur aus Charleroi. In Bezug auf die vielen Herausforderungen bei der Modernisierung und beim Ausbau der Gebäudeinfrastruktur ist auch Mathieu Michel für unsere Einrichtung von Belang. Staatssekretär Michel ist unter anderem für die Gebäuderegie verantwortlich. Welche Teile des Regierungsabkommens sind für das Staatsarchiv wichtig? Die Antwort auf diese Frage ist zwiefältig.
Am 1. September 2020 startete das Nachforschungsprojekt DIGHIMAPS, eine Zusammenarbeit zwischen dem Staatsarchiv und der Universität Antwerpen. Sorgfältige Georeferenzierung und Vektorisierung von Karten sowie die (halb)automatische Erkennung des Inhalts werden es in Zukunft ermöglichen, immer mehr Karten mit anderem Datenmaterial zu verknüpfen. Aufbauend auf die bereits geleistete Arbeit im Bereich der Digitalisierung und Geolokalisierung wird dieses FED-tWIN-Projekt das Potenzial von digitalen Kartensammlungen als Schlüssel für die Erschließung der neuen digitalen Welt untersuchen.
Durch die Covid-19-Krise sieht das Staatsarchiv sich veranlasst, ihren Lesesaaldienst samstags vorübergehend anzupassen. Samstags waren bislang noch vier Lesesäle geöffnet und dies jeweils einmal im Monat, am ersten Samstag des Monats: Es handelte sich um die Lesesäle in Mons, Namur, Lüttich und Arlon. Von nun an werden die vier genannten Lesesäle in den kommenden vier Monaten auch am ersten Samstag des Monats geschlossen bleiben. Also am 5. September, 3. Oktober, 7. November und 5. Dezember. Eine eventuelle Öffnung der Lesesäle zu Beginn des Jahres 2021 wird zu gegebener Zeit mitgeteilt werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Vom 30. März bis 9. April haben wir eine ArchPoll-Umfrage durchgeführt, um zu herauszufinden, welche Archivbestände unsere Nutzer vorzugsweise online einsehen möchten. 2.888 Personen haben abgestimmt: Weitaus mehr als wir erwartet haben! Wir möchten allen herzlich für ihre Teilnahme danken. Dieses Experiment hat gezeigt, dass unsere Archive heiß begehrt sind. Sie haben ihre Präferenzen mitgeteilt, nun liegen die Ergebnisse vor: Die ArchPoll Top 10 sind bekannt und online!
Im Jahr 2015 begann Vitus Sproten im Rahmen seiner Masterarbeit an der Universität Lüttich unter Anleitung des Historikers Christoph Brüll mit seinen Recherchen zur Geschichte des Belgischen Hörfunks. In seiner Arbeit, die er 2016 einreichte, mit dem ursprünglichen Titel „Ostbelgien hört Ostbelgien“ behandelt er die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders der deutschsprachigen Belgier im Rahmen der Autonomiedebatte (1965-1974) in Ostbelgien. Er verortet den Sender dabei in der politischen und medialen Landschaft und analysiert den Beginn der Artikulation der Autonomie-forderungen der deutschsprachigen Belgier. Der Förderverein des Archivwesens in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat die Masterarbeit von Vitus Sproten zusammen mit dem Staatsarchiv herausgegeben.
Am 28. November 2019 wird es 30 Jahre her sein, dass das Staatsarchiv in Eupen durch ein Abkommen zwischen dem Staatsarchiv, der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Stadt Eupen seine Arbeit aufnehmen konnte. Am 27. November 2019 wird das Staatsarchiv mit einem Festakt im Kloster Heidberg in Eupen daran erinnern.
Die Aufsicht über die Gemeinden ist seit 2005 eine politische Kompetenz, die die Deutschsprachige Gemeinschaft für die Wallonische Region in den neun deutschsprachigen Gemeinden ausübt. Zuvor war die Wallonische Region bzw. die Provinz Lüttich für diese Aufgabe zuständig. Das Staatsarchiv in Eupen hat im Zuge einer Kooperationsvereinbarung nun 329 Aktenbände vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft übernommen und inventarisiert, die die Kommunalaufsicht zwischen 1977 und 2006 betreffen.
Das Staatsarchiv in Eupen hat in Kooperation mit dem Belgischen Rundfunk- und Fernsehzentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft (BRF) rund 22 laufende Meter Altakten des deutschsprachigen Rundfunks seit 1945 bewertet, übernommen und inventarisiert.
Am Sonntag, den 26. Mai 2019 finden Europa-, Föderal- und Regionalwahlen statt. Diese Wahlen werden von der Generaldirektion Institutionen und Bevölkerung (GDIB) des FÖD Inneres. Diese Verwaltung erarbeitet innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens Erlasse, Rundschreiben und Empfehlungen, um zu gewährleisten, dass die Wahlen reibungslos, auf transparente und demokratische Weise vonstattengehen. In den vergangene Monaten hat eine gemischte Arbeitsgruppe mit Vertretern der GDIB, dem Dokumentations- und Archivdienst der Abgeordnetenkammer und des Staatsarchivs einen Informationsverwaltungsplan erstellt, der den Dokumentfluss zwischen den vorübergehend eingesetzten Wahlorganen – Wahlbürovorstand, Zählbürovorstand, Hauptwahlvorstand der Provinz, Hauptwahlvorstand – zu optimieren. Dieser Informationsverwaltungsplan steht nun in den drei Landessprachen zur Verfügung.
Nach Monaten der Restauration sind zwei bedeutende Archivalien in das Staatsarchiv Eupen zurückgekehrt. Bei den besonderen Stücken handelt es sich um zwei Bände der Erstausgabe der Enzyklopädie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d'Alembert sowie um eine Steuerrolle der Reichsherrlichkeit Lontzen aus dem 14. Jahrhundert.
Am Festakt „100 Jahre Ostbelgien“ in Anwesenheit von S.M. des Königs im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens in Eupen nahm das Staatsarchiv in Eupen mit einer Podiumsdiskussion und einer Ausstellung teil.
Das Staatsarchiv bewahrt einen wahren Schatz an kartographischen Dokumenten auf, aber die Herausgabe von Karten und Plänen zwecks Einsichtnahme birgt einige Risiken. Das wiederholte Ausrollen und Einrollen von großformatigen Originaldokumenten führt nämlich zu Verschleiß und Schäden, weshalb das Staatsarchiv eine großangelegte Digitalisierungskampagne durchführt.
Ab dem 1. Juni 2018 ist der Zugang zu den 19 Lesesälen des Staatsarchivs kostenlos! Mit dieser Neuerung soll sichergestellt werden, dass alle Bürger Zugang zu unserem Archivgut haben. Auch unsere Online-Archive, unter anderem die Standesamtregister und Kirchenbücher, die älter als 100 Jahre sind, bleiben weiterhin frei zugänglich. Die Gebühren für Nachforschungen und Kopien werden bei Fernbestellungen allerdings erheblich angehoben. Die neuen Tarife des Staatsarchivs wurden am 25. Mai 2018 von der Staatssekretärin für Wissenschaftspolitik unterzeichnet und werden in den kommenden Tagen im belgischen Staatsblatt veröffentlicht. Die Tarife waren seit 2011 nicht mehr geändert oder indexiert worden. Daher war es unumgänglich, die Tarifgestaltung zu überarbeiten, um sie den tatsächlichen Kosten der Dienstleistungen anzupassen.